2 EU-Kandidatinnen der SPD unterschrieben das Manifest des Fairen Handels in Offenburg

Evelyne Gebhardt - SPD

Während einer Wahlveranstaltung der SPD konnte unser Mitarbeiter Jochen Walter, Eine Welt-Regionalpromotor, 2 EU-Kandidatinnen der SPD motivieren, das Manifest des Fairen Handels zu unterzeichnen: Evelyne Gebhardt und Fabienne Vesper hatten ohne lange zu zögern unterzeichnet und sich dementsprechend auch für die Kampagne Vote4FairTrade ablichten lassen.

Mit der Unterzeichnung erklärten sich Frau Gebhardt und Frau Vesper bereit im Falle einer Wahl ins EU-Parlament folgende Punkte in ihrer Arbeit als MdEP zu unterstützen:

  • Förderung von Wirtschafts- und Handelsstrukturen, die auf den Menschen ausgerichtet sind, in denen der Mensch an erster Stelle steht und die auf nachhaltige Existenzsicherung für alle Menschen abzielen.V4FT_Fabienne-Vesper_2014-04-16 klein
  • Unterstützung eines starken europäischen Rahmenwerks gegen den Missbrauch der Käufermacht in Lieferketten als eine Form des Marktversagens, die häufig mit Verletzungen der Menschenrechte benachteiligter ProduzentInnen und ArbeiterInnen einhergeht.
  • Stärkung marktorientierter Anreize, um ProduzentInnen den Handel unter Bedingungen des Fairen Handels zu ermöglichen und – im Rahmen der UNO-Entwicklungsziele ab 2015 – Märkte des Fairen Handels in Europa und im Süden aufzubauen.
  • Unterstützung eines „Alternativen Handelsmandats“, mit dem gewährleistet wird, dass die Handelspolitik der EU einen Beitrag zum wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Wohlstand auf globaler Ebene leistet. Im Sinn der Interessen der Allgemeinheit soll Handelspolitik auf der Grundlage demokratischer, transparenter Debatten erfolgen, anstatt sich von mächtigen Lobbys leiten zu lassen, die ihre kurzfristigen Einzelinteressen hinter verschlossenen Türen vorantreiben.
  • Engagement als VertreterIn einer Strategie für Fairen Handel auf EU-Ebene, in der bewährte Modelle gefördert und lokale, regionale, nationale und europäische Aktivitäten zur Stärkung des Fairen Handels aufeinander abgestimmt werden, in Einklang mit dem einhelligen Wunsch des Ausschusses der Regionen.

Wir wünschen beiden Kandidatinnen und auch allen anderen viel Erfolg und hoffen, dass noch viele Kandidat*innen und Abgeordnete diese Punkte in der kommenden Legislatur unterstützen und werden gemeinsam mit Fairtrade Advocacy Office, WFTO Europe, Forum Fiare Handel, dem Weltladen-Dachverband und weiteren NRO’s alle Unterzeichner*innen gerne beraten, wenn es diesbezüglich Probleme und Fragen gibt, die eine Expertise aus dmem Fairen Handel benötigen.