Eine Welt: Gemeinwohl-Ökonomie zum TTIP

Die Gemeinwohl-Ökonomie antwortet auf die Frage “Welchen geopolitischen Nutzen wird das TTIP Abkommen der EU und den USA einbringen?” mit einem Zitat von Christian Felber:

“Es gibt eine wachsende Zahl von Beobachtern, die die Bedeutungslosigkeit der EU, auch der USA, auf der weltpolitischen Landkarte vorhersagen. Die Schwellenländer der BRICS seien im Kommen, und um diesem Bedeutungsverlust entgegenzuwirken oder ihn zumindest zu verlangsamen, wollen sich die alten Mächte hier einerseits zusammentun und andererseits die Grundlage für spätere multilaterale Abkommen schaffen, sprich Regeln entwickeln, die für die ganze Welt gelten sollen. n den TTIP-Verhandlungen steckt ein Weltmachtanspruch, der auch immer wieder als “Neue Weltwirtschaftsordnung” (Angela Merkel im November 2009 vor dem US-Kongress) ausgesprochen wird. Vor diesem Hintergrund sind bilaterale Verhandlungen erst recht abzulehnen. Verhandlungen sollten multilateral geführt werden und auf Augenhöhe. Die Kolonialzeit ist vorbei.” (Felber Christian, Aus Politik und Zeitgeschichte 50-51/2014, S.28)