#SDG16: Wer Waffen sät wird Flüchtlinge ernten – Vortrag & Diskussion mit Jürgen Grässlin

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Unterziel 16.1 der Nachhaltigkeitsentwicklungsziele (SDG) der UN-Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung (siehe deutsche Übersetzung Seite 27) besagt:

Alle Formen der Gewalt und die gewaltbedingte Sterblichkeit überall deutlich verringern.

Dazu gehört nicht nur wie in Unterziel 16.4 genannt „illegale … Waffenströme deutlich verringern, … und alle Formen der organisierten Kriminalität bekämpfen“, sondern auch Waffenexporte wirkungsvoll einzuschränken oder gar zu stoppen. Zumindest müssten dies Entscheider fordern, wenn sie sich christlichen oder humanistischen Grundsätzen verpflichtet fühlten. Die vergangenen Jahrzehnte zeigen uns jedoch, dass alle Regierungsparteien in der Regel den Waffenhandel ausbauten – natürlich immer unter dem Deckmantel der Arbeitsplätze und des Wirtschaftswachstums.

Am 8. November wird auf Einladung eines breiten Offenburger Bündnisses Jürgen Grässlin von der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG-VK) sowie Sprecher der Kritischen AktionärInnen Daimler (KAD) über die lukrativen und teils illegalen Geschäfte der Deutschen Waffen-Hersteller berichten. Er spricht über die Recherchen zu seinem neuesten Buch „Netzwerk des Todes“ und der „Zusammenarbeit“ von Rüstungsfirmen und Regierungsdienststellen.

TERMIN: Dienstag, 8.11.2016 – 19:30 Uhr

Ort: Evangelischer Gemeindesaal, Poststraße 16, Offenburg

Moderation: Ernst Rattinger

Veranstalter: Ökumenischer Arbeitskreis Asyl, Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstverweigerer e.V. Mittelbaden