Armutswoche in Offenburg thematisierte Auswirkungen des Klimawandels auf Menschen in prekären Lebenslagen
„Armut im Klimawandel. Ökologisch-gesellschaftlich-sozial“: So lautete das Thema der 26. landesweiten Armutswoche vom 17. bis 21. Oktober. 15 Veranstalter aus dem kirchlich-sozialen Bereich, der Stadt und erstmals auch der Weltladen Regentropfen wollten auch in Offenburg auf die Auswirkungen des Klimawandels für arme Bevölkerungsgruppen hinweisen.
Für Mitveranstalter Andreas Hillebrandt steht fest: „Bei Menschen mit geringem Einkommen drücken die Naturgewalten oft ganz anders rein.“ Der Fachbereichsleiter Soziale Dienste des Caritasverbands Offenburg-Kehl nennt als Beispiel fehlendes Geld, um eine entsprechende Versicherung abzuschließen. In der Woche der Armut lag diesmal der Fokus auf „Armut im Klimawandel“ unter ökologischen, gesellschaftlichen und sozialen Aspekten.
Hier noch mal das Programm der Armutswoche:
Montag, 17. Oktober: Mittaggebet,12.15 Uhr, Evangelische Stadtkirche
Montag, 17. Oktober, 19.30 Uhr: Filmgespräch „Der unberechenbare Faktor“, Kino Forum
Der Dokumentarfilm von bewild-film.de wurde im Kino Forum gezeigt und tourt jetzt durch Deutschland! Außerdem kann der Film auch auf der Website von bewild-film gestreamt werden.
„Der Film war sehr gut besucht, die Fragen und Gespräche im Anschluss waren sehr spannend und berührend. Die Rückschritte in Sachen Klimaschutz und das Näherrücken der Kipppunkte machen ängstlich aber vor allem wütend.“
Dienstag, 18.Oktober: Qualität durch Begegnung“, 9 bis 13 Uhr, Treffpunkt: Café Kakadu; „Die 17 Ziele der Nachhaltigkeit kennenlernen“, Infostand 10 bis 13 Uhr, Unter den Pagoden.
Mittwoch, 19.Oktober: Kleidertauschbörse, 19 Uhr (Kleiderabgabe ab 18 Uhr), KiK (Weingartenstraße 34c)
Freitag, 21.Oktober: „Worte treffen Musik“ mit der Band „Frank’n Wolf“, 18 bis 20 Uhr, St. Andreaskirche am Fischmarkt.
In der ganzen Woche fand die Aktion „Eine Tüte für Leib und Seele“ der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden Offenburg statt. 230 Vespertüten wurden im Stadtgebiet an Bedürftigen verteilt. Dabei wurde auch das Gespräch mit den Betroffenden gesucht.
