Filmtour: The Chocolate War

Mittwoch, 25. September, um 19.30 Uhr im Forum Kino Offenburg: „The Chocolate War“ mit Referentin Birgit Eichmann von INKOTA! Kein Eintritt – Spenden Willkommen!


Bereits vor zwanzig Jahren unterzeichneten die größten Schokoladenunternehmen der Welt eine Vereinbarung, um ausbeuterische Kinderarbeit auf den Kakaoplantagen in Westafrika zu beenden. Dennoch besteht das Problem weiter fort. Noch heute arbeiten 1,5 Millionen Kinder unter ausbeuterischen Bedingungen allein auf den Kakaoplantagen in Côte d’Ivoire und Ghana. Die Dokumentation „The Chocolate War“ begleitet den US-amerikanischen Menschenrechtsanwalt Terry Collingsworth über fünf Jahre in seinem Kampf gegen die wissentliche Ausbeutung von Kinderarbeiter*innen und -sklaven auf ivorischen Kakaoplantagen. Als Anwalt von acht ehemaligen Kindersklaven reist er immer wieder nach Westafrika, um dort neue Beweise für einen Prozess gegen die internationalen Schokoladenhersteller Nestlé und Cargill zu sammeln. Es gelingt ihm schließlich, dass sein Fall vor dem Obersten Gerichtshof der USA verhandelt wird. Doch gegen die Lebensmittelgiganten und ihr Heer von Anwälten stehen Collingsworth und sein Kollege vor einer schwierigen Aufgabe. „The Chocolate War“ ist der dritte Dokumentarfilm von Regisseur Miki Mistrati, der sich mit der bitteren Seite der Schokoladenindustrie beschäftigt. Bereits 2010 sorgte sein Film „Schmutzige Schokolade“ für Furore, als er trotz der Versprechungen der Schokoladenindustrie die systematische Ausbeutung von Kindern auf westafrikanischen Kakaoplantagen dokumentierte.

Veranstalter Weltladen Regentropfen in Kooperation mit INKOTA & Offenburger Netzwerk für Nachhaltigkeit ONN.

Kartenreservierung und Abholung bei Forum Kino ab 20.08.2024

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INKOTA-Netzwerk

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Seit mehr als 50 Jahren macht INKOTA-netzwerk e. V. auf globale Missstände aufmerksam und sorgt dafür, dass Politiker*innen und Unternehmen Verantwortung dafür übernehmen. „Gemeinsam mit unseren Partner*innen im Globalen Süden unterstützen wir Menschen in Côte d’Ivoire, El Salvador, Ghana, Guatemala, Indien, Mosambik, Nicaragua und Vietnam bei der Durchsetzung ihrer Rechte und auf ihrem Weg zu einer selbstbestimmten Entwicklung. Für uns ist aber genauso klar: Für Verbesserungen im Globalen Süden braucht es einen strukturellen Wandel im Norden. Mit unseren Kampagnen und Bildungsangeboten streiten wir deshalb in Deutschland und Europa für weltweit gerechtere Rahmenbedingungen. Kurz: Mit unserer Arbeit setzen wir uns für eine Welt ein, in der die Lebensinteressen aller Menschen mehr zählen als die ökonomischen Interessen der Privilegierten“. 

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